Lust auf ein FSJ bei der HSG?

Laura und Jan sind aktuell mittendrin und sehr zufrieden

06.02.2024

Zum 1. August 2024 besteht wieder die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Jahr beim HSG Nordhorn e. V. zu absolvieren, welcher dafür als Träger verantwortlich ist. Der Verein um den Vorsitzenden Thomas Meyer stellt mit Markus Müller auch einen Mentor, der die Aufgaben und Termine der FSJler koordiniert und jederzeit als Ansprechpartner bereitsteht.

Darüber, was die jungen Leute hier erwartet, haben wir mit zweien gesprochen, die es wissen müssen. Laura Weggebakker (20) aus Emlichheim war nach ihrem Abi an der KBS in Nordhorn für neun Monate in Australien gewesen, Jan Arne Schakel (18) aus Nordhorn hatte zwölf Jahre lang das Gymnasium in Bardel besucht. Nun haben sie genau die Hälfte ihres FSJ hinter sich, wovon sie uns mit durchaus leuchtenden Augen erzählen.

Hi Laura, hi Jan, zuallererst: Wie gefällt euch eure Zeit bei der HSG? Findet ihr's gut?

Laura: „Absolut, es macht auf jeden Fall sehr viel Spaß."

Jan: „Wenn ich die Möglichkeit hätte, weiter bei der HSG zu arbeiten, würde ich das sofort machen. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja sogar die Chance, irgendwie dabeizubleiben."

Was gehört zu euren Aufgaben?

Laura: „An zwei Tagen in der Woche bin ich in der Grundschule Bookholt, mit der der Verein eine Schulpartnerschaft hat. Wie eine Praktikantin begleite ich dort den Sport- und Schwimmunterricht und bin auch im Klassenraum dabei. Und dann leite ich noch eine Handball-AG an der Matthias-Claudius-Grundschule in Lingen. Übrigens hat mich das alles darin bestärkt, nach dem FSJ Grundschullehramt zu studieren. An den anderen drei Tagen bin ich im Büro und helfe bei allem mit, was anliegt. Dort sind alle mega-lieb und jeder Tag ist anders."

Jan: „Ich bin an jedem Tag in der Geschäftsstelle, doch nicht ausschließlich. Am Dienstagnachmittag leite ich eine Handball-AG an der Ludwig-Povel-Schule in Nordhorn. Die Arbeit mit den Kindern gehört eindeutig zu den Hauptanliegen in unserem FSJ. Bei den DHB-Grundschulaktionstagen helfe ich wie Laura auch regelmäßig mit. Gerade erst waren wir mit Lasse in Schüttorf – er brennt richtig dafür und kann supergut mit Kindern umgehen."

Ist es für das FSJ wichtig, selbst einen „Handball-Background" zu haben? Ihr seid ja beide selbst auch aktiv …

Laura: „Das stimmt, ich spiele in der Emlichheimer Damenmannschaft. Bei der HSG bin ich beim Training der männlichen F- und D-Jugend-Teams dabei. Doch das alles ist natürlich keine Voraussetzung für das FSJ. Auf der anderen Seite ist es natürlich von Vorteil, wenn du am Handball interessiert und sport-affin bist."

Jan: „Ich spiele selbst in der HSG-A-Jugend bei Lasse Seidel und bin auch im Trainerteam der C-Jugend. Nebenbei: Cheftrainer unserer Oberliga-C1 ist auch weiterhin Frank Schumann, dort spielt auch sein Sohn. Frank ist ja auch weiter Jugendkoordinator, und wir haben als FSJler schon viel mit ihm zu tun. Auf jeden Fall gebe ich Laura recht: Gerade für die Arbeit mit den Kleinsten solltest du schon sportinteressiert sein, doch eine Handball-Grundausbildung brauchst du nicht unbedingt."

Nochmal zurück zu eurer Haupt-Arbeit außerhalb von Schule und Trainingshalle. Könnt ihr für das, was ihr zu tun habt, Beispiele geben?

Jan: „Wir stellen z. B. die großen Spieltagsbanner auf, das sind insgesamt 13 Stück in und um Nordhorn und Lingen. Ein Führerschein ist also von Vorteil, doch ein eigenes Auto ist nicht nötig. In der Geschäftsstelle helfen wir dann den Kolleginnen und Kollegen bei ihren Aufgaben. Manchmal ist es ein bisschen stressig, doch überfordert habe ich mich noch nie gefühlt."

Laura: „Dazu kommt auch noch die Vorbereitung und Durchführung der Heimspiele, wo wir auch immer dabei sind. Ich sitze dort z. B. an der Kasse oder führe eine Kamera für den Stream. Oder wir bedienen die LED-Bande rund ums Spielfeld und stellen die Roll-Ups auf. Mindestens zwei Stunden vor und nach dem Spiel sind wir in der Halle. Die Stimmung ist großartig und wir sind hinter den Kulissen mittendrin. Wenn du wie wir dafür brennst, macht das richtig Spaß."

Liebe Laura, lieber Jan, danke für das Gespräch und dafür, dass ihr Werbung dafür gemacht habt, dass die Posten der FSJler bei der HSG auch in Zukunft wieder so erstklassig besetzt werden wie aktuell! Weiterhin viel Freude bei eurer Tätigkeit – und bis bald! PS: Wer Interesse hat, möge sich bitte einfach beim Verein oder in der Geschäftsstelle melden. Oder ihr schreibt ganz einfach eine Mail an: thomas.meyer@hsg-nordhorn.net